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Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004

In diesem Jahr nahm die Krumauer Delegation bereits zum vierten Mal von 29.7. bis 1.8.2004 am historischen Fest Giostra Cavalleresca d'Europa im italienischen Sulmona teil. Unsere Stadt wurde wieder von den Krumauer Pfeifern und dem Ensemble für historische Tänze Fioretto unter der Leitung von Věra Hanzalíková mit Begleitung des Ensembles der historischen Musik Chairé Josefa Krčka aus Příbram repräsentiert.

Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto

Außer unserer vielköpfigen Delegation nahmen an Giostra die Vertreter der Städte Bratislava (Slowakei), Bretten (Deutschland), Le Puy en Velay (Frankreich) und Servigliano, Pistoia, L'Aquila und Sulmona (Italien) teil.

Die Eröffnung des Festes erfolgte auf dem Rathaus von Sulmona mit einer feierlichen Begrüßung der Vertreter der beteiligten Städte. Hier überreichten die Vertreter von Český Krumlov, als Sieger des vorjährigen Turniers, der Stadt Sulmona eine Fahne (Palio) für den diesjährigen Sieger und weiter Geschenke für den Bürgermeister von Sulmona sowie anwesende Delegationen.

Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto

"Der Abend im Hof des Palastes St. Annuziata gehörte schon traditionell einem großen Konzert der alten Musik und Tänze, in dem sich neben unseren Ensembles auch Gruppen aus den übrigen beteiligten Städten präsentierten. Die Pfeifer, Fioretto und Chairé stellten sich in zwei Programmblöcken vor - mit Hof- und Volkstänzen aus der Wende des 15. und 16. Jahrhunderts. Lebendige und lustige Volkstänze, die die Ensembles zum Abschluss des Programms vorführten, weckten die Zuschauer vollkommen.", führte Věra Hanzalíková an.

Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto

Jedes Stadtviertel im historischen Teil von Sulmona hat seine eigene Selbstverwaltung, ganze Familien leben sehr umgänglich, sie treffen einander und veranstalten gemeinsame Aktionen. Während des ganzen Festes werden diese Stadtviertel zu Gastgebern der Delegationen der Städte aus ganz Europa. Die Vertreter von unserem traditionellen Gastgeber borgo Pacentrano, die sich um die Krumauer die ganze Zeit sorgfältig kümmerten, begleiteten sie auch im großzügigen historischen Umzug.

Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto Die Krumauer im italienischen Sulmona 2004, Bildsquelle: das Archiv Krumlovští pištci und Fioretto

Es gab zwei Umzüge und sie verliefen unter Ovationen der Tausende von Zuschauern, Schreien "Salve", betäubendem Beifall und von Balkonen und Fenstern geschütteten Blüten. "In einer solchen Atmosphäre kann man auch die anstrengende Bewegung in schweren Samtkostümen, sowie die vom ununterbrochenen Spielen geschwollenen Lippen vergessen. Die ermüdeten Beine trugen uns zum Turnierplatz, in den der Platz Piazza Maggiore verwandelt wurde", sagte Věra Hanzalíková. Im Glanz der untergehenden Sonne siegte im diesjährigen Turnier der Reiter aus dem italienischen Servigliano, der auch das Palio von Český Krumlov mitnahm.

"Auch wir nahmen von unserem vierjährigen Wirken von Sulmona viele wertvolle Erfahrungen, unvergessliche Erlebnisse und Erinnerungen mit. Einen großen Wert haben für uns auch neu angeknüpfte Freundschaftsbeziehungen mit Musikern und Tänzern aus ganz Europa." fasst Věra Hanzalíková zusammen.

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